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Redaktionelles
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Magdeburger Justizskandal 1926 / Affäre Kölling - Haas
Fall von eklatanter Rechtsbeugung im Vorfeld der NS-Zeit. Der Magdeburger Landgerichtsrat Johannes Kölling, unterstützt vom Landgerichtsdirektor Richard Hoffmann, will den jüdischen und sozialdemokratischen Fabrikanten Rudolf Haas um jeden Preis als Täter in einem Raubmordfall verurteilen. Auch nach dem Geständnis des wahren (und rechtsradikalen) Täters weigert sich Kölling, den Haftbefehl gegen Haas aufzuheben. In der Folge der Affäre kommt es zu einer dreitägigen Debatte im Preußischen Landtag uber den Zustand der Justiz. Haas nimmt sich 1933 mit seiner Ehefrau wegen nicht endender Pressekampagnen das Leben. Kölling wird schließlich Landgerichtsdirektor in Magdeburg, dann Landgerichtspräsident in Aurich. (S. www.forumjustizgeschichte.de e.V.).
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Josef Steininger
Wiki GND(*1.7.1858 Hololling †4.6.1931 Feldkirchen)
Personengruppe:
dt. Politiker
Delegiert:
Reichstag (Kaiserreich / Weimarer Republik)
Parteizugehörig oder polit. Nähe zu:
Verzeichnet als:
Erwähnung im Text (nur »Jugend«) (3)